#8sammeln am 8. März 2025

Susanne Wagner lädt jeden 8. des Monats zu einer Blogparade ein. Auf ihrer Homepage findest du eine genaue Beschreibung der Aktion. Hier ein kleiner Ausschnitt:

„Am 8. Des Monats lade ich dich dazu ein, während des Tages acht Momente zu ‚sammeln‘, in denen du voll ‚bei Sinnen‘ bist. Du siehst etwas, du hörst etwas oder eine andere Sinneswahrnehmung macht dich aufmerksam auf inneres oder äusseres Geschehen. Du übst das unvoreingenommene Wahrnehmen: Das entschleunigt, entstresst und bereichert deinen Alltag. Probier es selbst aus, was du erlebst, zählt.“

Da mache ich gerne mit! Hier sind meine 8 achtsamen Momente von gestern:

  1. Meine Hündin Wendy muss bereits um vier Uhr in der Früh dringend raus. Um uns herrscht Stille. Die Stadt schläft noch. Dieser leise Start in den Tag tut mir gut.
  2. Da es für einen Samstag doch sehr früh ist, lege ich mich noch einmal ins Bett, lese ein bisschen und schlafe wieder ein. Um sieben Uhr wache ich auf und spüre bewusst, wie mein Körper auf der Matratze aufliegt. Das gibt mir Halt.
  3. Auf geht’s zur „regulären“ Morgenrunde. Wendy und ich spazieren gemütlich durch den Stadtpark. Immer wieder verlassen wir den Weg und gehen über die Wiese. An einer Stelle gibt es mehr Moos als Gras. Jeder Schritt fühlt sich weich an. In meinem Körper breitet sich Leichtigkeit aus.
  4. Da heute Samstag ist und wir viel Zeit haben, fahren wir am Vormittag in die Nachbarstadt und spazieren am Fluss entlang. Es ist Wendys Lieblingsrunde. Für einen Moment bleibe ich stehen und lausche dem Rauschen des Wassers. Ich schließe die Augen, um es noch bewusster wahrzunehmen, und spüre dabei die Wärme der Sonne auf meiner Haut. Ich nehme die Eindrücke in mich auf, sammle sie – wie die Maus Frederick aus dem Bilderbuch.
  5. Eine große Brücke spiegelt sich im Fluss. Ich bleibe erneut stehen. Das Wasser ist an dieser Stelle recht ruhig. Es sieht fast so aus, als gäbe es unter der Wasseroberfläche einen betonierten Weg. Meine Fantasie wird angeregt, und in meinem Kopf entsteht eine Geschichte über eine Unterwasserwelt.
  6. Wir gehen weiter zum Hauptplatz und setzen uns in den Gastgarten eines Cafés. Das Wetter ist einfach herrlich. Ich bestelle mir einen Kakao und genieße mit jedem Schluck die süße Wärme des Getränks. Während ich die Sonne auf meiner Haut spüre, breitet sich auch die wohlige Wärme des Kakaos in meinem Körper aus.
  7. Am Nachmittag mache ich eine kurze Achtsamkeitsübung. Im Religionsunterricht starten wir jetzt immer mit einer solchen Übung. Dafür habe ich ein Kartenset mit Achtsamkeitsübungen für Kinder gekauft. Eine davon habe ich bereits in meinen Alltag eingebaut: Beim Atmen bis zwanzig zählen (einatmen – eins, ausatmen – zwei, einatmen – drei …). Ich spüre, wie ich ruhiger werde und meine Gedanken für einen Moment pausieren.
  8. Am späteren Nachmittag setze ich mich mit einem Buch ins Wohnzimmer. Um mich herum ist es ganz still. Nur ab und zu höre ich draußen ein Auto vorbeifahren, ansonsten nehme ich nur das leise Surren in meinen Ohren wahr. Ich mag die Stille um mich herum.

2 Antworten

  1. Liebe Dani
    Danke für deinen Beitrag zum #8Sammeln! Wie schön, bei dir mitzulesen, wie du über die Sinne in der Stille ankommst.
    « …lege ich mich noch einmal ins Bett, lese ein bisschen und schlafe wieder ein.» Da habe ich gegrinst, weil ich es liebe, mich nochmals hinzulegen und genau zu spüren, wie sich das anfühlt. Nicht aufstehen müssen, noch ein wenig lesen … was für ein Genuss! Danke fürs Teilen deiner Erlebnisse durch den Tag und willkommen in unserer #8Sammeln-Community!
    Herzlich
    Susanne

    • dani sagt:

      Liebe Susanne!
      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Ich finde deine Idee, acht Achtsamkeitsmomente zu sammeln, einfach großartig.
      Ja, so ein freier Tag, ganz ohne Zeitdruck hat schon was.
      Ich freue mich schon auf den nächsten 8.
      Liebe Grüße bis dahin
      Dani

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